Mittwoch, 30. November 2011

"Inkubus" Trailer

Ein gut aufgelegter Englund gegen William Forsythe. Das sollte gute Unterhaltung versprechen. Erscheint Anfang 2012 in Amerika und England.

"The Summer Of Massacre" Trailer

Hat angeblich einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde für den höchsten Bodycount. Bei den Effekten hätten es auch ein paar weniger getan.

Trailer "Game of Werewolves"

Nach 15 Jahren kommt in diesem spanischen Film Tomas, ein nicht wirklich erfolgreicher Autor, wieder zurück in die Heimatstadt seiner Vorfahren, um einen Preis in Empfang zu nehmen. Doch er ahnt nicht den wirklichen Grund seines Hierseins.

Büchervorschau März bis Oktober 12

So, dies ist die Einkaufsliste für die Zeit zwischen März 2012 und Oktober 2012.
Cussler/DuBrul Killerwelle
Clancy Gegen alle Feinde
Marc Elsberg Blackout
Jeffrey Deaver Carte blanche (ein Bondroman)
Trevor Shane Paranoia
Jeff Abbott Todeslauf
Patrick Lee Ghost country
Tom Wood Zero Option
Bryan Smith Todesgeil
Richard Laymon Der Gast
Bryan Smith Seelenfresser
John Sandford Bittere Sühne
Bryan Smith Verkommen
Nate southard Red Sky
C. M. Taylor Premiership Psycho + Euro Psycho
James Corey Leviathan erwacht
Mario Giordano Apocalypsis
Ulrich Hefner Mutiert
Max Barry Maschinenmann
Markus Stromiedel Die Kuppel
Robert Low Raubzug + Runenschwert
Duane Swierczynski Der Wärter
Alex Bledsoe Das Schwert des Königs
Edward Lee Haus der bösen Lust
Mira Grant Feed - Viruszone
Jack Coughlin Dead shot
Sean Black Rattennest
Jon Stock Manhatten Killer + Verrat in eigener Sache
J. L. Bourne Tagebuch der Apocalypse 3 (wurde in Juli verschoben)
Simon Kernick Erlöst mich
John Lescroart Der Angeklagte
Adam Nevill Apartment 16
Levitski Tekhotma-Zeit der Dunkelheit
Brett McBean Das Motel
Eric van Lustbader Die Ungläubigen
Robert Kirkman The walking dead
Ian Mcdonald Cyberabad
Z. A. Recht Jahre der Toten
Tim Curran Verseucht
J. C. Grange Der Ursprung des Bösen
Brett McBean Die Sünder
Steve Berry Das verbotene Reich
Tom Emerson Tödliches Gold
John Sandford Blutige Saat
Nick Stone Voodoo + Todesritual
Steve Alten Goliath
Patrick Robinson Lauschangriff
Edward Lee Bighead
Richard Laymon Das Loch
Edward Lee Flesh Gothic + Creekers
Robert J. Bennett Mr. Shivers + Silenius
Boyd Morrison Die Arche + Das Midas-Komplott + Todesflut
Der treue Leser SNEAK wird sich wie ich wohl über den neuen Grange freuen, bei Clancy darf man darauf vertrauen(hüstel), dass es wieder von einem Co-Autor verfasst wurde, die obligatorischen Gewohnheits-Laymons dürfen nicht fehlen und ein paar mir bis dato unbekannte Autoren erhöhen die Spannung der Auswahl. Sehr gespannt bin ich auf C.M.Taylor und seinen Fußball-Psycho.

Sonntag, 27. November 2011

Trailer "The Reverend"

Ein Pfarrer tritt sein neues Amt in einer kleinen und vermeintlich ruhigen Gemeinde an. Doch unter der Fassade der Ruhe lauert das Böse - in Form von Vampiren. und der Pfarrer erhält Besuch von einem Mädchen und zurück bleiben nur eine Bisswunde und der Durst nach Blut. Mit Rutger Hauer, Doug Bradley und Tamer Hassan. Ist schon mal einen Blick wert.

Trailer "Gone"

Eine junge Frau macht sich nach einer Familietragödie auf, um in Schwedens Norden ein neues Leben zu beginnen und wieder Ruhe und Frieden zu finden. Bald merkt sie, dass ein geheimnisvoller Fremder sie verfolgt. sie wird überfallen und in eine Hütte verschleppt. Keiner weiß, dass sie verschwunden ist, keiner kann ihr helfen - nur sie sich selbst.

Trailer "Rites of spring"

Die 9-jährige Tochter wohlhabender Prominenter wird entführt und in einer verlassenen Schule versteckt. Bei der Übergabe des Lösegeldes werden die Kidnapper selbst zu Opfern eines blutigen Geheimnisses, das jedes Jahr im Frühling an diesen Ort zurückkehrt.

Buchreview "Einmal durch die Hölle und zurück"

Josh Bazell. Nachdem ihm die Flucht vor den Mobstern aus Manhattan gelang, arbeitet Pietro unter falschem Namen als Schiffsarzt auf einem Luxus-Liner. Doch dann erhält er das verlockende Angebot, für einen mysteriösen Milliardär herauszufinden, ob dieser einem Schwindel aufgesessen ist. Zusammen mit der Paläontologin Violet begibt sich Pietro auf eine äußerst seltsame Expedition. Doch die harmlos scheinenden Wälder und Seen von Minnesota verwandeln sich bald in ein Inferno aus Wahnsinn und Gewalt.
Vor Jahresfrist wurden an einem See im Norden der USA zwei Menschen getötet. Nun erhält der Milliardär Rec-Bill eine Einladung zu einer Expedition an den Ort des Geschehens. Ihm wurde Bildmaterial zugesandt, das auf eine geheimnisvolle Entdeckung hoffen lässt und er soll vor Ort entscheiden, ob er dieUntersuchungen finanzieren will. Er traut dem Frieden nicht und lässt Pietro alias Lionel zusammen mit seiner Angestellten Violet nach Minnesota reisen, um die Angelegenheit zu prüfen. Pietro, froh von dem Schiff runterzukommen, sagt sofort zu, als Unterstützung der Paläontologin teilzunehmen. Dort angekommen treffen sie die verschiedensten Figuren mit unterschiedlichsten Motiven, um sich der Expedition anzuschließen. Zu allem Überfluss treiben sich auch noch einige Dealer in der Umgebung der kleinen Ortschaften, die kurz vor dem Vergessen stehen, herum. Man wartet auch noch auf eine geheimgehaltene Teilnehmerin, die aus Regierungskreisen stammen soll, und das Ganze so aufwertet, dass ein großes allgemeines Interesse auf die Sache gezogen wird. Die Story, die der Initiator den Teilnehmern auftischt, scheint schier unglaublich und die Skepsis ist natürlich groß. Reibereien mit den Einwohnern der Orte um das Naturschutzgebiet bleiben nicht aus und dann stellt sich der Ehrengast auch noch als Sarah Palin heraus, eine Politikerin mit einem weit vorauseilenden Ruf - und das ist nicht gerade der beste. Ab jetzt läuft für Pietro der Auftrag endgültig aus dem Ruder. Und zuguter letzt muss er sich auch noch entschließen, endlich etwas gegen seine alten Feinde zu unternehmen.
Bazell wollte sich in seinem neuen Roman "Einmal durch die Hölle und zurück" wohl als Stalinorgel der Regierungskritik etablieren, denn er feuert wirklichaus allen Rohren auf ehemalige Präsidenten wie Carter, Reagan oder Bush und deren Administration. Und die ehemalige Gouverneurin von Alaska namens Sarah Palin kriegt erst recht ordentlich auf die Mütze. Korruption und Vorteilnahme werden ebenso angeprangert wie das Gesundheitswesen, das eh nur von zahlungsunwilligen Versicherern beherrscht wird oder die Bildungsmisere und der Lug und Trug spendabler Konzerne, die mit viel Geld die Politiker auf ihre Linie einschwören. Irrige Gesetze, die die Menschen den Firmen regelrecht ausliefern. Der Anhang hat es wirklich in sich, in dem er die ganzen Erklärungen zu seinen Andeutungen aus dem Buch liefert. Die eigentlich Story selbst ist leider eine ziemliche Enttäuschung. Zwar hat Bazell wieder humorvoll und amüsant seine Geschichte gewürzt, aber wer sich auf eine stimmige Fortsetzung von "Schneller als der Tod" gefreut hat, wird bald eines Schlechteren belehrt. Hier bietet er nur einen Mix aus Krimi, Politfarce und etwas Mystery, das an Loch Ness verlagert nach Amerika erinnert. So wirklich passieren tut eigentlich nix. Action ist Mangelware und der Wahnsinn aus Blut und Gewalt, bleibt völlig außen vor. Am Ende andeutungsweise etwas Kampf, aber sonst nichts. Wirklich origniell ist es nicht und die vielen Fußnoten mögen zwar putzig sein, hemmen aber den Lesefluss, da sie manchmal auch recht üppig ausgefallen sind. Wer sich also für das Buch interessiert und es sich trotzdem anschaffen will, sollte zumindest auf die Taschenbuchausgabe warten, denn das Geld für die Hardcoverausgabe ist es meiner Meinung nach nicht wert. Es hatte irgendwie den Anschein, als wäre ihm seine Kritik wichtiger als die Story und das Buch nur der Aufhänger für den Anhang.Gar nicht überzeugend.

Serienreview "Chris Ryan's Strike Back - Season 1"

TV-Serie, die zu drei Filmen in Doppelfolgen gefasst wurde. Teil 1+2 "Der Hinterhalt": Am Vorabend der Irak-Invasion im Jahre 2003 führt John Porter eine Sondereinsatztruppe der britischen Eliteeinheit SAS zu einer riskanten Geiselrettung in das Herz von Basra. Sie sollen einen britischen Waffenhändler aus den Händen von Terroristen befreien. Am Ort des Geschehens taucht plötzlich ein junger Selbstmordattentäter auf, der einen Bombengürtel trägt. Porter kann ihn entwaffnen und niederschlagen, tötet ihn aber nicht. Doch das erweist sich als Fehler, da danach alles schiefgeht. Sein Team wird bis auf einen weiteren Überlebenden, Hugh Collinson, erschossen. Porter übernimmt die Verantwortung und verlässt die Armee. Nichts ist mehr wie es war, sein bürgerliches Leben zerbricht. Sieben Jahre danach treffen die Überlebenden des Debakels wieder aufeinander, wenn Terroristen eine TV-Journalistin festhalten und sie befreit werden soll. Porter überzeugt die Verantwortlichern beim SAS, ihn wieder in den Irak zu schicken und er trifft dort auf den Jungen, dessen Leben er damals verschonte. Und er wird mit überraschenden Fakten konfrontiert. Teil 3+4 "Die Mission": Der Präsident von Simbabwe wird bei einer Ansprache erschossen. Der Täter wird rechtzeitig festgenommen, um zu sehen, dass in einer vorbeifahrenden Limousine der Präsident quicklebendig sitzt. Ein Double wurde getötet. Die Regierung behauptet aber, dass die Briten hinter dem Attentat stecken und so wird Porter auf die Mission geschickt, diese Unterstellung aus der Welt zuschaffen. Er tarnt sich als Diamantenhändler. Prompt wird er als Schmuggler verhaftet und landet im selben Knast wie der vermeintliche Täter. Zusammen fliehen sie. Unterwegs bringt Porter in Erfahrung, wer den Attentäter angeheuert hat und es kommt zu einem Showdown in einem Camp voller Kinder, die in die Sklaverei verkauft werden sollen. Teil 5+6 "Tag der Rache": In einer Provinz in Afghanistan kämpfen US-Truppen gegen eine zahlenmäßig weit überlegene Truppe der Taliban. Als sie mit Hilfe rechnen, schlägt plötzlich mitten unter ihnen eine Rakete ein, die sie für Unterstützung von den Briten hielten. Porter wird zur Aufklärung ins Kampfgebiet geschickt. Er findet Baxter, einen Spezialisten für Raketenwaffen in einem Camp, das plötzlich von den Amerikanern attackiert wird. Anscheinend wollen sie Baxter tot sehen. Warum? Porter findet heraus, dass sich das Ganze bis in hohe politische Kreise zieht.
Die Serie hat einen Platz in deutschen Free-TV gefunden, wurde aber leider wenig beachtet. Vermutlich lag das am deutschen Sender RTL2, der ja nicht unbedingt für solche Perlen bekannt ist und dessen übliches Klientel ja schon mit "The Event" völlig überfordert war. Da ich die Bücher von Chris Ryan schon kannte, war ich natürlich neugierig, hab mir aber die DVDs geordert, deren Veröffentlichungstermin schon feststand, bevor die TV-Ausstrahlung überhaupt begann und mir somit die werbeverseuchte und vermutlich auch gekürzte TV-Fassung erspart. Was soll ich sagen - die Überraschung war äußerst positiv. Die BBC-Serie kommt amerikanischer daher als so manche andere Serie aus Übersee und bietet beste Actionunterhaltung, die die meisten der letzten Ostblockoutputs locker in den Schatten stellt. Eine hochqualitative Reihe, die nicht mit blutigen Einschüssen und Gefechten geizt. Frei von den aktuellen Sch(n)ittgewittern und Kamerawacklern macht das Ganze einfach Spaß wie ein gelungenes 80-er Jahre B-Movie und die hohen Herren beiderseits des Großen Teichs bekommen auch ihr Fett weg. Rundum empfehlenswert für Actionfans und die 2. Staffel (Trailer wurde hier ja schon angeboten) steht schon in den Startlöchern. Pflichtanschaffung. Zumindest für mich. Insgesamt hat die Staffel 1 ca. 270 Minuten geballte Action verteilt auf 6 Folgen, von denen jeweils 2 einen kompletten Handlungsstrang bieten und die durch einen recht losen roten Faden zusammengehalten werden. Ein Cliffhanger zum Ende macht hungrig auf Nachschlag.

Samstag, 26. November 2011

Poster "Super shark"

Hätte ich den absolut grottigen Trailer von "Super Shark" aus der Werkstatt von Fred Olen Ray noch nicht gesehen, wäre dieses Poster ein echter Kaufanreiz.

Trailer "Dunderland"

Horror aus Norwegen, kalt wie die Arktis.

Trailer "Brutal"

Vier Freunde auf dem Rachtetrip gegen die Mafia - mit Peter Greene.

Trailer "This means war"

Einst haben sie gemeinsam die Feinde des Landes eliminiert. Jetzt sind sie Gegner - wegen einer Frau. Action-Komödie von McG mit Chris Pine, Reese Witherspoon und Tom Hardy, die durchaus Erinnerungen an die TV-Serie "Chuck" weckt, bei der McG ja auch maßgeblich beteiligt war. Die Actionszenen zumindest machen Spaß.

Donnerstag, 24. November 2011

"Money Kills" Trailer

Hat leider auch mit vielen billigen Computertricks zu kämpfen, könnte aber für unerbittliche trotzdem genug Action bieten um unterhaltsam zu sein. Oder auch nicht...


"6 Degrees Of Hell" Trailer

Corey Feldman wird immer häßlicher muss ich feststellen. Sonst ist der zweite Trailer (der unten verlinkt ist), wie ich finde, der bessere da knackiger. Der "official" Trailer zeigt aber vermutlich eher das Tempo des Filmes. Ist aber notiert.


"Jules Vernes Mysterious Island"

Von den Tricks reiht sich der Streifen in die vielen B-Fantasy-Streifen ein, macht aber zumindest keinen extrem üblen Eindruck.

"Shadowland" Trailer

Low Budget Fantasy mit etwas Action. Vermutlich nichts besonderes.

Montag, 21. November 2011

Trailer "One night"

Trailer "Insectula"

Ein moskitoähnliches Alieninsekt macht sich auf der Erde auf die Suche nach frischem Blut. Mit dabei ein Rächer und ein böser Wissenschaftler. Sämtliche Zutaten für ein trashiges Creature Feature. Und ich liebe so nen Scheiß.

Buchreview "Höllennacht"

Stephen Leather. Jack Nighingale erbt von seinem Vater, den er nie kennengelernt hat, unverhofft ein Vermögen. doch der Nachlass beinhaltet auch eine Warnung. Sein Vater hat Jacks Seele an den Teufel verkauft und der will in 3 Wochen, was ihm versprochen wurde - an Jacks 33. Geburtstag. Jack glaubt zwar nicht an Gott und schon gar nicht an den Teufel, doch als immer mehr seiner Freunde eines schrecklichen Todes sterben, kommen ihm Zweifel. Gibt es die Hölle wirklich? Und wenn ja, kann er seine Seele vor der ewigen Verdammnnis bewahren?
Die Tortur von Jack beginnt eigentlich schon mit dem Tod eines Mädchens, das sich umbringt, weil es von seinem Vater missbraucht wurde. Er als Polizeiunterhändler konnte sie nicht davon abbringen. Danach stürzt der Schuldige aus einem Fenster, während Jack im Raum ist. Der Verdacht liegt nahe, dass der Typ gestoßen wurde, aber man kann nichts beweisen. Jack verlässt die Polizei, wird Privatdetektiv. Dort erreicht ihn die Nachricht von der Erbschaft.Ein Herrenhaus samt einer Bibliothek von erheblichem Wert, hinterlassen von einem Mann, den er gar nicht kannte, denn seine Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen als er 19 war. Das fördert natürlich seine Skepsis. Also geht er mit den erhaltenen Informationen auf die Suche und muss mit weiteren Überraschungen vorlieb nehmen. Der Tote hatte Unmengen von Geld, das er aber kurz vor seinem Tod scheinbar sinnlos verprasst hat, in einem Bankschließfach liegt eine DVD, die Jack darüber aufklärt, dass der Ersteller seine - Jacks - Seele an den Teufel verkauft habe. Eine Schwester hat er dann auch noch und plötzlich tauchen Interessenten für die Bücher in der Bibliothek auf. Dafür sterben aber Freunde und Bekannte aus seinem Umfeld mysteriöse Tode und Jack beginnt seine Ermittlungen zu intensivieren, unterstützt von seiner treuen Sekretärin, die für den Job eindeutig überqualifiziert ist. Aber was sie herausfinden,hat keiner erwartet.
Also seinen Platz im Product-Placement-Himmel hat sich Stephen Leather schon mal gesichert. Wie in anderen Medien schon lange üblich, wirft er hier mit bekannten Markennamen nur so um sich. (Mal abwarten, wann auf Büchern der Aufdruck "Dies könnte Product-Placement enthalten"erscheint, wie es so mancher private TV-Sender angeblich auf Gesetzesgrundlage schon länger im Videotext tut. Aber nur bei US-Serien und nicht dem eigenproduzierten Scheißdreck, der noch werbeverseuchter ist, und auch nicht bei Spielfilmen egal welcher Herkunft. Und Spielfilme ohne offensichtliche Werbung sind heute doch rar gesät. Verstehe wer will.) Die Story beginnt eingentlich wie ein simpler Krimi ohne besondere Vorkommnisse. Der Protagonist ist vom Schicksal gebeutelt und hadert mit den Geschehnissen in der Vergangenheit, doch mit der Zeit wandelt sich das Ganze zu einem Mystery-Thriller. Familiengeheimnisse, spiritistische Sitzungen, Okkultismus prägen das Geschehen. Der Spannungsanteil bei den vermeintlichen Unfällen oder Selbstmorden ist überschaubar und so plätschert die Story eigentlich eher entspannt denn mitreißend vor sich hin und strotzt sicher nicht vor Rasanz. Kein aufregender Page-Turner, der den Leser die Zeit vergessen lässt. Nur ein Krimi mit zahmen und zumeist unblutigen Mysteryanteilen. Und narrativ ist Stephen Leather ein Allerwelst-Stilist, nicht wirklich positiv auffällig, keine besonderen Merkmale, problemlos konsumierbar - unangestrengt eben. Zu bieder das Ganze, zu sehr Mainstream. Würde ich nicht unbedingt empfehlen und ein weiterer Roman von Herrn Leather kommt mir eher nicht ins Haus. Wer wirklich flotte Unterhaltung aus dem Genre lesen will, der sollte lieber zu den Handyman-Jack-Romanen von F. Paul Wilson greifen.

Buchreview "Der Herr aller Dinge"

Andreas Eschbach. Als Kinder begegnen sie sich zum ersten Mal. Charlotte, die Tochter des französischen Botschafters, und Hiroshi, der Sohn einer Hausangestellten. Von Anfang an steht der soziale Unterschied spürbar zwischen ihnen. Doch Hiroshi hat eine Idee. Eine Idee, wie er den Unterschied zwischen Arm und Reich aus der Welt schaffen könnte. Um Charlottes Liebe zu gewinnen, tritt er an, seine Idee in die Tat umzusetzen - und die Welt in einem nie gekannten Ausmaß zu verändern. Was als bahnbrechende Erfindung beginnt, führt ihn allerdings bald auf die Spur eines uralten Geheimnisses und des schrecklichsten aller Verbrechen.
Charlotte ist hochintelligent. Sprachen zu erlernen ist für sie ein Kinderspiel. Doch sie verfügt dazu auch noch über eine seltene und geheimnisvolle Gabe - sie kann durch die Berührung von Dingen die Vergangenheit der Besitzer spüren bzw. sehen. Da sie in einem behüteten und reichen Elternhaus großgezogen wird, ist es ihr untersagt, sich mit dem Pöbel zu verbrüdern. Also keine Chance für Hiroshi, der sie von seinem Fenster aus anschmachtet, zumal auch dessen Mutter eine heftige Abneigung gegen die Menschen auf der reichen Seite des Lebens hegt. Entgegen der Wünsche ihrer Familienoberhäupter treffen sich die beiden trotzdem. Sie schließen Freundschaft, doch dann trennen sich ihre Wege. Bis sie sich erstmalig beim Studium in den USA wiedersehen. In Boston flammt ihre alte Freundschaft wieder auf, aber Widerstände trennen das Paar abermals. Hiroshi arbeitet indes - mittlerweile zu Geld gekommen und finanziell mindestens auf den gleichen Level wie Charlotte - daran, seine Idee zu verwirklichen. Er räumt die Hindernisse aus dem Weg, findet viele Unterstützer. Charlotte dagegen hat gar keinen Plan für ihr Leben. Sie lässt sich treiben. Fährt zu ihren Eltern, die mittlerweile einen Botschafterposten in Russland innehaben. Dort erfährt sie von einer geheimnisvollen Insel im russischen Eismeer. Spontan entschließt sie sich, an einer Expedition teilzunehmen und entdeckt etwas, das sie fatal an Hiroshis Erfindung erinnert. Gefahr droht.
Nach dem Beginn in Tokio, der Zeit des ersten Kennenlernens, entwickelt sich die Geschichte leider erst einmal in die Richtung von lästigen Teenie-Soaps us-amerikanischer Prägung. Harvard, reiche, verwöhnte Zöglinge und mittendrin Hiroshi, der aber mittlerweile auch zu etwas Geld gekommen ist und sich zumindest teilweise dem Lebensstil anpasst. Er hat es geschafft, eine Erfindung gewinnbringend an den Mann zu bringen und sogar einen Sponsor für sein Projekt gefunden. Dazu wird uns eine komplizierte und irgendwie nervige Liebesgeschichte kredenzt, die aber bald ein abruptes Ende findet. Gut so, denn bis dahin konnte zumindest dieser viel zu lange Teil keine sonderlich große Begeisterung am Buch entfachen. Weniger wäre hier sicher mehr gewesen. Aber jetzt kommt es endlich zu den erhofften Spannungsschüben Eschbachscher Prägung. Wenn man das Buch bis dahin nur wegen des Eschbach-Bonus noch nicht in die Ecke gefeuert hat, wird man jetzt zufriedengestellt. Eschbach verlässt endlich den Pfad der Klischees, lässt die Charaktere sioch wandeln, obwohl man sagen muss, dass keiner der beiden Protagonisten viel Sympathie bei mir erwecken konnte. Der eine ist stur und besessen wegen seiner Idee, die andere verlässt sich auf die Kohle der Eltern und tut gar nichts außer sich von jedem, der nicht schnell genug abhaut kneckern zu lassen. Charlotte ist völlig ziellos, während Hiroshi sich schon fast zum Fanatiker entwickelt, der nichts auf Menschen gibt. Aber dafür entschädigt, dass Andreas Eschbach jetzt originelle Ideen und Tempo ins Spiel bringt. Es ist zwar ein Buch mit einigen Längen geworden, mit einem tränenrührenden Ende und etwas unbefriedigenden Schluss, kann aber nach der überflüssigen Studiumseinlage, durch die man sich wirklich durchbeißen muss, aber dann kommen Spannung und Acion ins Spiel. Thematisiert wird alles von Liebe über SciFi bis hin zu Religion, Ökologie, Politik, Technik, Fantasy und Thriller. Da wird dann geklotzt und nicht gekleckert. Aufgrund des zähen Beginns und des trivialen Endes nur eine bedingte Empfehlung, da trotz guter Ansätze und Ideen etweas unausgegoren. Der Klappentext deutet mehr an, als man letztendlich geboten bekommt. Ganz gut, aber "Ausgebrannt" bleibt Eschbachs bester.

Samstag, 19. November 2011

Trailer "The infliction"

Horror mit Sid Haig, Doug Bradley und Bill Moseley. Naja, wird nicht unbedingt sein müssen.

Trailer "Phantom"

Die Handlung des Films dreht sich um eine sowjetische U-Boot Besatzung, die vor der US-Pazifik-Küste ist und feststellen muss, dass etwas Unbeaknntes ins Schiff eingedrungen ist und die Kontrolle übernehmen will. Eh schon nicht angenehm, aber man hat noch als Fracht eine Nuklearwaffe, die auf die USA abgefeuert werden soll. William Fichtner ist mit an Bord.
TRAILER:
http://phantomthefilm.com/trailer.html Link

Donnerstag, 17. November 2011

Behind "Dragon Eyes" mit Van Damme und Cung Lee

Dragon Eyes mit Van Damme, Cung Lee und Peter Weller soll nächstes Jahr erscheinen. Regie führt der ziemlich talentierte John Hyams der einiges von seinem Vater gelernt hat, wie der dritte Unviversal Soldier (und hoffentlich wird das auch auch Teil 4) gezeigt hat. Man darf also gespannt sein.

"Code 207" Trailer

Auch hier sieht man leider wieder das kleine Actionfilme meist einfach etwas zu billig aussehen und das schmale Budget mit selten gelungenen CGI Effekten, versucht wird aufzufangen. Wenn der Rest stimmt kann ich zwar meistens drüber hinweg sehen, aber schön ist es nicht.

"Far Away Eyes" Trailer

Der sieht durchaus interessant aus und ist mit Will Yun Lee und Miguel Ferrer sogar ganz gut besetzt.

"Memorial Day" Trailer

Ein Film, zwei Kriege. Was will man mehr?

"Thunderstorm-The Return Of Thor" Trailer

Alter, hier kreuzt man sogar Iron Man und Thor in einer Figur. Von den Machern von Aliens Vs. Avatars!!!

"The Inavaders:Genesis" Trailer

Vermutlich nichts besonders, aber da es ein Endzeit-Streifen ist, wird der hier natürlich gezeigt.

Clip "Project Purgatory Beijing"

Martial Arts Horror mit Gamerelementen actionmäßig verarbeitet. Gefällt nur stellenweise.

Trailer "El Capitan Trueno y el Santo Gral"

Eine Comicverfilmung aus spanischen Landen, die hierzulande über Sunfilm unter dem Titel "Ritter des heiligen Grals" veröffentlicht wird. Autor der Abenteuer des Ritters Trueno (Captain Thunder) zur Zeit der Kreuzzüge ist Victor Mora.

Mittwoch, 16. November 2011

New Trailer "The Viral Factor"

Ein Abtrünniger einer in Hongkong stationierten Elite-Truppe greift sich eine neue Virus-Waffe und wird nun von seinem ehemaligen Boss gehetzt. Von Dante Lam mit Nicholas Tse.

Montag, 14. November 2011

Trailer "Rain Fall"

Rain Fall Trailer from Taxi Film Production on Vimeo.

Teaser "388 Arletta Avenue"

Buchreview "Hades"

Russell Andrews. Unter rätselhaften Umständen versinkt der afrikanische Frachter "Hades" unweit der sizilianischen Küste mitsamt Ladung, die mehrere Millionen Dollar wert ist. Doch keiner interessiert sich dafür. Doch sie hatte einen Zweck zu erfüllen, und um zu verhindern, dass diese unbequeme Wahrheit ans Licht kommt, ist einflussreichen Kreisen jedes Mittel recht.
Der untergegangene Frachter vor Sizilien und dann ein Unglück in Texas, bei dem ein Transporter von der Strasse abkommt und der Fahrer stirbt. Nichts davon betrifft augenscheinlich Justin Westwood, der seinerseits zu einem Mord in seiner Gemeinde gerufen wird. Wie es der Teufel so will, räkelt isch die Gattin des Toten - quicklebendig - gerade in seinem Bett. Klar, dass er nicht nur wegen Befangenheit sondern auch unter Verdacht suspendiert wird. Bei so viel Freizeit kann er ja einige Orte weiter seine Eltern mal besuchen, mit denen er erst vor knapp Jahresfrist einen eher wackeligen Frieden geschlossen hat. Leider bitten auch die ihn, in einem Mordfall zu helfen, der den Tod des Gatten seiner Schwägerin betrifft, die Westwood aus reinem Herzen hasst, weil sie ihm die Schuld am Tod ihrer Schwester gibt. Ihr Mann wurde tot auf einer Müllkippe gefunden. Da eh suspendiert lässt sich Westwood von der dortigen Polizei als Berater einstellen und kann so im eigenen Fall sowie auch dem entzogenen rumdoktoren. Bei seinen Recherchen stellen sich bald gewisse Zusammenhänge zwische den beiden Fällen ein. Die Hochfinanz ist eben grausam, wer nicht oben mitspielt und sich an die (illegalen) Regeln hält, wird grob aussortiert. Mit dem Auftauchen chinesischer und sizilianischer Profikiller werden die beiden Fälle gefährlicher, komplizierter und verzwickter. Schwer für Justin Westwood dabei die Übersicht zu behalten und eine vom FBI an die Seite gestellte Partnerin bringt ihn dann ganz aus der Fassung.
Schon mit "Midas", dem ersten Roman um Justin Westwood, hat Andrews bewiesen, dass er ein Händchen für clevere Plots hat. Waren es damals nationale Geschicke bis in höchste Regierungskreise, lässt er diesmal in "Hades" erst die lokale Prominenz an Strippen ziehen und Leser sowie seinen Ermittler lange Zeit im Dunkeln tappen, bis sich die losen Fäden langsam zusammenfinden, was der Spannung natürlich äußerst zuträglich ist. Da wird schon an den Werten der Reichen und Begüterten in den Hamptons gerüttelt, scheinen sie doch über das Fußvolk erhaben zu sein - zumindest nach eigenem Verständnis. Der Filz aus Bestechung, Vorteilnahme, korrupten Bullen, karrieregeilen Politikern und Lokalprominenz mischt sich dann noch mit dem FBI, das wie gewohnt nach eigenen Regeln spielt. Da Westwood selbst wohlhabend ist und seinen Job eher der Gerechtigkeit zuliebe macht, kann ihn keiner beeinflussen oder bedrohen und zudem ist er eine harte, aber echt eigensinnige Type, die hin und wieder mal eher Gerechtigkeit denn geschriebenes Recht praktiziert. Seit dem Tod von Frau und Kind lässt er sich schon mal dazu hinreißen, etwas viel zu bechern oder zu kiffen und von Fitness hält er auch nicht so viel. Eigentlich will er nur seine Ruhe. Gönnt ihm sein Schöpfer aber nicht. Er muss sich durch einen spannungsageladenen und intelligent vorgetragenen Thriller kämpfen, der alsbald in die übelsten Abgründe der Hochfinanz führt, viele falsche Fährten entlarven und am Ende vor der Frage steht, ob das organisierte Verbrechen die Wall Street unterwandert hat oder ob die Wall Street das organisierte Verbrechen IST? Das kann dann jeder Leser für sich selbst beurteilen. In überzeugendem Stil komplex-verschachtelter Thriller mit etlichen Wendungen. Hat gefallen.